Im März 2020 wurde eine Datenbeschreibung für ein Artikelstammdatenmodell vom Verein DPB Datenmanagement zur Prozessoptimierung für Bauprodukte im Groß- und Einzelhandel e.V. (DPB) verabschiedet, das erstmalig ein einheitliches Datenmodell für Bauprodukte beschreibt, die im Einzelhandel oder im Fachgroßhandel gemanagt werden.
Dieses Datenmodell zur Prozessoptimierung und Verbesserung der Effizienz im Baustoff-Fachhandel und baustoffnahen Einzelhandel ist Basis für eine Aussendung, die die Partner des Vereins DPB aktuell und in den kommenden Wochen an ihre Lieferanten vornehmen. Der Standard wird auf der Homepage des Vereins detailliert beschrieben (siehe unter www.branchenstandard.com). Dort können sowohl das Handout als auch eine Excel-Beispiel-Datei herunterladen werden.
Das Datenmodell ist Basis zur Vereinheitlichung von Artikelstammdaten, wie sie in der Arbeitsgruppe Datenaustausch des Gesprächskreises Baustoffindustrie im BDB e.V. sowie in der Unterarbeitsgruppe des Vereins zum Datenmanagement für Bauprodukte im Einzel- und Großhandel erarbeitet wurden. Mit Unterstützung der Dienstleister GS1 Germany GmbH und Heinze BauDatenbank wurde die Beschreibung des Datenmodells nach Vorgabe von Fachhandel und Industrie in den Arbeitsgruppen realisiert. Als allgemeingültiger Standard ist dieser auch offen für andere Organisationen.
Die Initiatoren des Vereins Bauvista, Eurobaustoff, Hagebau, Stark Deutschland und ZEB haben beschlossen, diesen Standard in ihren Organisationen für Einzelhandel und/oder Fachhandel umzusetzen. Für Rückfragen stehen Ihnen die Spezialisten der Handelsorganisationen gern zur Verfügung. Der BDB ist sowohl selbst als auch mit den Organisationen Gesprächskreis Baustoffindustrie im BDB e.V. sowie mit dem Verein WIR für Ausbau und Trockenbau e.V. Gründungsmitglied des Vereins DPB.
Der BDB appelliert mit seinen Partnern an die Lieferanten, ihre Artikelstammdaten anhand des definierten Standards umzustellen bzw. aufzubereiten. Nur so kann ein einheitliches Vorgehen innerhalb der Branche sichergestellt werden. Ziel ist es, zum Geschäftsjahr 2021 damit zu starten. Das Modell wurde fortlaufend kartellrechtlich begleitet und entspricht folglich den Anforderungen des deutschen und europäischen Kartellrechts.